blauerfalke: (geschichten)
[personal profile] blauerfalke
von Rick Riordan

Carters Vater ist Archäologie, Spezialgebiet Ägypten. Er darf mit ihm mit reisen, seine Schwester Sadie lebt in London bei den Eltern der vor sechs Jahren verstorbenen Mutter. An einem Weihnachtsabend nimmt besagter Vater sie beide mit ins British Museum, wo er dann den Rosetta Stone in die Luft sprengt und fünf ägyptische Götter beschwört. Von da an sind die die Geschwister auf der Flucht. Vor dem House of Life - einem sehr alten ägyptischen Magierorden - und vor allerlei anderen Gestalten, die es auf sie abgesehen haben. Zum Glück stehen sie unter dem Schutz der Göttin Bast, denn nicht zuvergessen ist da auch noch Seth, der die Weltherrschaft übernehmen will. Und Carter und Sadie sind die einzigen beiden, die ihn stoppen können, den sie entstammen zwei alten Pharaonengeschlechtern und halten es darum aus, als Körper für einen Gott zu dienen, ohne sich dabei selbst zu verlieren.

Laut Beschreibung spielt das Ganze im Percy Jackson-Universum, aber der einzige Hinweis darauf ist die Äußerung, dass in Manhattan andere Götter herrschen. Auch sonst hat es nicht viel vom Charme und Detailreichtum der anderen Reihe, sondern erinnert viel mehr an "39 Clues". Zwei Kinder hetzen quer durch die Weltgeschichte, auf der Spur von irgendwas und sammeln Dingen zusammen, während ihre Fähigkeiten immer mächtiger und übernatürlicher werden. Wenigstens ist das diesmal glaubhaft, mit zwei geborenen Magiern, die noch dazu Isis und Horus in ihren Körpern beherbergen. Laut Buch ist Carter 14 und Sadie 12, aber sie fühlt sich älter an. Sie verknallt sich dann auch sofort in Anubis, nur weil der gut aussieht, während er immerhin drei Sätze mit seinem Love Interest wechseln darf, bevor er sie toll findet. Aber ohne Lovestories halt kein Abenteuer.
Das Ganze ist in Ich-Form geschrieben, wechselnd zwischen beiden, aber die Charaktere bleiben trotzdem oberflächlich. Außerdem ist es angeblich ein Transkript einer Aufnahme, was aber für mich unglaubwürdig dadurch wird, dass sie immer wieder Sticheleien einschieben. Nicht zu vergessen plagen sich beide in der Story mit großen Selbstzweifeln, betonen aber zwischendurch immer wieder, für wie großartig sie sich halten.
Naja. Ich bin nicht die Zielgruppe. ;)

Wie gesagt, "39 Steps" mit ägyptischen Göttern. Viel Action, wenig Substanz, und man kann nichtmal mitraten. Achterbahn-Popcorn-Literatur.
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