Märchen aus der anderen Welt
Dec. 26th, 2011 12:55 pmvon Kerstin Nestler
Märchen und Geschichten aus Oridia und Corenia
Oridia zeichnet sich vor allem durch Geschichten von schönen Jungfrauen und tapferen Rittern aus. Böse Zauberer, Flüche und gemeine Verwandte, die den Helden/die Heldin in schöner alter Märchentradition in Bedrängnis bringen und besiegt werden müssen. Die Auseinandersetzung mit der mystischen Umgebung, bewohnt von Feen und Naturgeistern, geschieht auf der Ebene der eigenen Tugend und Tapferkeit. Wahre Liebe hilft, die Prüfungen zu bestehen und am Ende gibt es ein "happy ever after" als Belohnung.
Genau das Richtige für eine Weihnachtsnacht vor dem Kamin.
Aus Corenia werden stattdessen Sagen und Legenden präsentiert, in deren Zentrum weniger das einzelne Individuum und seine persönlichen Tugenden stehen, sondern die Götter und ihre Kräfte, mit denen sie den Menschen, die es verdienen, zur Hilfe kommen gegen Dämonen und andere Ungeheuer, aber auch gegen besonders grausame Zeitgenossen. Geschichten, die die Welt der Inseln in einen kosmischen Zusammenhang rücken und einen großen, bunten Kreis bilden.
Alle Geschichten sind lebending und kurzweilig erzählt, in altmodischem, detailreichen Stil, der sehr gut zu ihnen paßt und sich angemessen Zeit läßt. Zusätzlich gibt es zu jeder noch eine schöne farbige Illustration von der Autorin selbst, die die Stimmung unterstreicht, und den märchenhaften Charakter des Buches. Das ist es ja auch. Ein Märchen- und Geschichtenbuch.
Persönlich mag ich die Geschichte von der Dame im Regen und der Amselprinzessin (Oridia) und den Wirbel von Kull Tarak (Corenia) am liebsten. Aber auch der Wilde Stier (Corenia) ist sehr dicht und detailreich erzählt, so daß die Bilder dazu einem ganz von selbst in den Kopf kommen.
Schade, daß vom Tanahareni-Zyklus nur eine Beispielgeschichte enthalten ist, aber vielleicht erscheint da eines Tages ein eigener Band zu.
Märchen und Geschichten aus Oridia und Corenia
Oridia zeichnet sich vor allem durch Geschichten von schönen Jungfrauen und tapferen Rittern aus. Böse Zauberer, Flüche und gemeine Verwandte, die den Helden/die Heldin in schöner alter Märchentradition in Bedrängnis bringen und besiegt werden müssen. Die Auseinandersetzung mit der mystischen Umgebung, bewohnt von Feen und Naturgeistern, geschieht auf der Ebene der eigenen Tugend und Tapferkeit. Wahre Liebe hilft, die Prüfungen zu bestehen und am Ende gibt es ein "happy ever after" als Belohnung.
Genau das Richtige für eine Weihnachtsnacht vor dem Kamin.
Aus Corenia werden stattdessen Sagen und Legenden präsentiert, in deren Zentrum weniger das einzelne Individuum und seine persönlichen Tugenden stehen, sondern die Götter und ihre Kräfte, mit denen sie den Menschen, die es verdienen, zur Hilfe kommen gegen Dämonen und andere Ungeheuer, aber auch gegen besonders grausame Zeitgenossen. Geschichten, die die Welt der Inseln in einen kosmischen Zusammenhang rücken und einen großen, bunten Kreis bilden.
Alle Geschichten sind lebending und kurzweilig erzählt, in altmodischem, detailreichen Stil, der sehr gut zu ihnen paßt und sich angemessen Zeit läßt. Zusätzlich gibt es zu jeder noch eine schöne farbige Illustration von der Autorin selbst, die die Stimmung unterstreicht, und den märchenhaften Charakter des Buches. Das ist es ja auch. Ein Märchen- und Geschichtenbuch.
Persönlich mag ich die Geschichte von der Dame im Regen und der Amselprinzessin (Oridia) und den Wirbel von Kull Tarak (Corenia) am liebsten. Aber auch der Wilde Stier (Corenia) ist sehr dicht und detailreich erzählt, so daß die Bilder dazu einem ganz von selbst in den Kopf kommen.
Schade, daß vom Tanahareni-Zyklus nur eine Beispielgeschichte enthalten ist, aber vielleicht erscheint da eines Tages ein eigener Band zu.