Erkenntnis des Tages 4
Jul. 4th, 2012 10:15 pmAuf den Orkneys gibt es keine Bäume. Es hat auch nie welche gegeben. Die Inseln waren schon immer sehr grün und fruchtbar, aber Bäume - nein. Zu einer Zeit, als Gutsbesitzer noch viel Geld hatten und halbe oder auch ganze Inseln besaßen, konnten sie es sich leisten, Bäume zu importieren. Ein einfaches, gut sichtbares und sehr wirkungsvolles Statussymbol. Wer Geld hat, pflanzt sich Bäume ums Haus. Auch ökologisch viel besser verträglich als ein dicker Sportwagen. Und es ist gut gegen Erosion.
Noch Georg V. war der Meinung, dass Bäume schön sind und wertvolle Geschenke abgeben. Er hat den Orkneys gleich zweimal welche geschenkt. Einmal zu seiner Krönung und einmal zum Krönungsjubiläum. Wenn ich mich richtig erinnere, war es das 25jährige Thronjubiläum, und es waren zu jeder Gelegenheit 600 Bäume. 1200 insgesamt also. Leider haben wir das entsprechende Schild nicht fotographiert, sonst könnten wirs nachlesen.
Heute kann sich natürlich jeder einen Baum leisten. Oder mehrere Baumstämme, um darauf als experimenteller Archäologe große Standsteine über den Ness of Brogar zu schleifen. Was aber irgendwie sinnlos ist, denn die Leute, die die Steine vor tausenden von Jahren hingeschleift haben, hatten ja keine Bäume.
Noch Georg V. war der Meinung, dass Bäume schön sind und wertvolle Geschenke abgeben. Er hat den Orkneys gleich zweimal welche geschenkt. Einmal zu seiner Krönung und einmal zum Krönungsjubiläum. Wenn ich mich richtig erinnere, war es das 25jährige Thronjubiläum, und es waren zu jeder Gelegenheit 600 Bäume. 1200 insgesamt also. Leider haben wir das entsprechende Schild nicht fotographiert, sonst könnten wirs nachlesen.
Heute kann sich natürlich jeder einen Baum leisten. Oder mehrere Baumstämme, um darauf als experimenteller Archäologe große Standsteine über den Ness of Brogar zu schleifen. Was aber irgendwie sinnlos ist, denn die Leute, die die Steine vor tausenden von Jahren hingeschleift haben, hatten ja keine Bäume.