The Homeward Bounders
May. 1st, 2018 01:25 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
von Diana Wynne Jones
Alle Welten sind sowas wie Tabletop Spiele, die von "They" gespielt werden. Niemand darf das wissen, und die, die es herausfinden, werden als "random Factor" aus den Spielen entfernt. Sie werden in eine andere Welt katapultiert und müssen jedes Mal, wenn einer von "They" seinen Spielzug dort beendet, in eine weitere Welt wechseln. Sie sind unsterblich, niemand kann sie töten, aber sie können auch keinen Einfluss auf die Welten nehmen. Der einzige Ausweg ist, seine eigene Welt wiederzufinden, dann kann man zurück in das Spiel.
Jamie ist 12 und einer dieser Homeward Bounders. Unterwegs tut er sich mit anderen zusammen, und sie entdecken, dass die Regeln doch nicht so klar und allgemeingültig sind. Denn die dahinter liegende Theorie ist kompliziert, irgendwie hängt Prometheus mit drin, und am Ende ist Jamie der einzige übriggebliebene Bounder, denn man braucht einen Anker in der nicht-realen Welt, damit alle anderen Welten real sein können. Oder so. Wie gesagt, kompliziert.
Das Buch ist interessant gemacht und sein Charme liegt darin, dass es sehr menschlich ist. Es ist auch sehr ernsthaft, ohne den sonst so typischen Humor, und auf eine eigene Art auch düster. Ich schätze, es soll Werte von Optimismus und Hoffnung und "Es gibt immer eine Lösung." vermitteln... Aber auch hier gibt es für mich das Problem dass ich keinen der Charaktere wirklich mag. Die drei Haupthandlungsträger finde ich alle gleichermaßen egozentrisch und nervig, und die Nebencharaktere sind entweder zu wenig entwickeln oder kryptisch oder beides. Wenigstens kommt Prometheus am Ende von seinem Felsen los, das ist ja auch schonmal was. Auch wenn ich noch immer der Meinung bin, dass der Vogel, der die Leber frisst, ein Adler ist und kein Geier.
Wer was kompliziertes von Diana Wynne Jones lesen möchte, dem empfehle ich "Hexwood". Oder, noch besser, "Fire and Hemlock".
Alle Welten sind sowas wie Tabletop Spiele, die von "They" gespielt werden. Niemand darf das wissen, und die, die es herausfinden, werden als "random Factor" aus den Spielen entfernt. Sie werden in eine andere Welt katapultiert und müssen jedes Mal, wenn einer von "They" seinen Spielzug dort beendet, in eine weitere Welt wechseln. Sie sind unsterblich, niemand kann sie töten, aber sie können auch keinen Einfluss auf die Welten nehmen. Der einzige Ausweg ist, seine eigene Welt wiederzufinden, dann kann man zurück in das Spiel.
Jamie ist 12 und einer dieser Homeward Bounders. Unterwegs tut er sich mit anderen zusammen, und sie entdecken, dass die Regeln doch nicht so klar und allgemeingültig sind. Denn die dahinter liegende Theorie ist kompliziert, irgendwie hängt Prometheus mit drin, und am Ende ist Jamie der einzige übriggebliebene Bounder, denn man braucht einen Anker in der nicht-realen Welt, damit alle anderen Welten real sein können. Oder so. Wie gesagt, kompliziert.
Das Buch ist interessant gemacht und sein Charme liegt darin, dass es sehr menschlich ist. Es ist auch sehr ernsthaft, ohne den sonst so typischen Humor, und auf eine eigene Art auch düster. Ich schätze, es soll Werte von Optimismus und Hoffnung und "Es gibt immer eine Lösung." vermitteln... Aber auch hier gibt es für mich das Problem dass ich keinen der Charaktere wirklich mag. Die drei Haupthandlungsträger finde ich alle gleichermaßen egozentrisch und nervig, und die Nebencharaktere sind entweder zu wenig entwickeln oder kryptisch oder beides. Wenigstens kommt Prometheus am Ende von seinem Felsen los, das ist ja auch schonmal was. Auch wenn ich noch immer der Meinung bin, dass der Vogel, der die Leber frisst, ein Adler ist und kein Geier.
Wer was kompliziertes von Diana Wynne Jones lesen möchte, dem empfehle ich "Hexwood". Oder, noch besser, "Fire and Hemlock".