Nordische Mythologie für Dummies
Jan. 22nd, 2012 09:25 pmvon Christopher W. Blackwell, Amy Hackney Blackwell, Hörbuchversion, gelesen von Michael Menzel
Gut gelesene Einführung ins Thema für Leute, die absolut keine Ahnung haben, um was es geht. Die Kapitel sind "Die nordischen Götter", "Nibelungensage", "König Artus Tafelrunde" und "Top 10 von Rittern und Damen in der Artussage". Dazu gibt es noch ein Kapitel "Wie höre ich diese CD?" und eines "Was ist Mythologie?". Damit auch garantiert niemand verloren geht oder verwirrt ist.
Die Kapitel haben einzelne Unter-Überschriften, um sie übersichtlicher zu machen. Damit das nicht zu chaotisch wird, kann man nur die einzelnen Kapitel anwählen, aber nicht die Überschriften. Es ist logisch unterteilt und baut innerhalb des Kapitels aufeinander auf. Man kann die Kapitel in beliebiger Reihenfolge hören.
Ein Unterpunkt hieß "Was war zuerst, der Mensch oder der Mythos?", das fand ich ein bißchen seltsam. Ich meine, daß der Mensch zuerst da sein muß, um den Mythos dann zu erzählen, ist irgendwie einleuchtend, aber seltsamerweise gehen sie in dem Bereich auf die Frage gar nicht ein. Worum es stattdessen ging, habe ich schon vergessen. Darum jedenfalls nicht. ;)
Natürlich beschränken sich alle Kapitel auf das absolut Notwendigste. Ist ja für Dummies. Natürlich beschränken sie sich dabei auch auf eine Handlung, weisen aber darauf hin, daß es immer verschiedene Versionen gibt, vor allem bei der Artussage. Da gibts ja auch die meisten Figuren, was die Materie sehr verwirrend macht. Haben sie mehrfach betont. Alleine zwei Damen, die sich in Lancelot verlieben, heißen ja schon Elaine.
In der von ihnen ausgewählten Version ist Morgana die Tochter von Uther und Ygraine und die Mutter von Gawain und Mordred. Gawain wird von allen Rittern der Tafelrunde am häufigsten erwähnt und "Der Grüne Ritter" ist auch das Beispiel für ein Abenteuer (das in dieser Version übrigens Morgana angezettelt hat, um Guinevere zu erschrecken). Ihre Top 10 besteht aus Lancelot, Gawain, Galahad, Mordred und Uther, Guinevere, Morgana, der Dame vom See, Elaine (Mutter von Galahad) und... ähh... Ygraine? Hab ich auch schon wieder vergessen. Egal.
Beeindruckend finde ich, das tatsächlich alles, was sie gesagt haben, stimmt. Manches nur in einer Version mit existierenden anderen Versionen, aber es ist korrekt. Meistens frage ich mich bei solchen Übersichten mehr als einmal "Wo haben sie das denn her?", aber diesmal kein einziges Mal. Wenn also ein Ratgeber für Dummies, dann tatsächlich der hier. Keine Fehler, die ich mitbekommen hätte. Hut ab.
Seltsam nur die Mischung ihrer Namen und Ausdrücke. Igraines Mann ist der "Duke von Cornwall", aber Artus wird "König" und nicht "King". Außerdem heißt er Artus, auch Merlin, Lancelot und Galahad werden deutsch ausgesprochen, aber Artus Ziehbruder heißt offenbar Cei (mit deutlichem e-i, nicht mit a-i), und Gawain wird englisch ausgesprochen. Am Schlimmsten aber finde ich, daß sie Uther englisch aussprechen (immerhin konsequent auch Pendragon englisch sprechen) - Uther hat in der Mitte ein "th". Deutsche können kein "th", und der Sprecher spricht es als "s". Das heißt, es klingt wie "User", und das macht es unfreiwillig komisch. Und verwirrend für denjenigen, der keine Ahnung hat, und das dann später mal wiederfinden will.
Aber sonst gibts nichts auzusetzen.
Gut gelesene Einführung ins Thema für Leute, die absolut keine Ahnung haben, um was es geht. Die Kapitel sind "Die nordischen Götter", "Nibelungensage", "König Artus Tafelrunde" und "Top 10 von Rittern und Damen in der Artussage". Dazu gibt es noch ein Kapitel "Wie höre ich diese CD?" und eines "Was ist Mythologie?". Damit auch garantiert niemand verloren geht oder verwirrt ist.
Die Kapitel haben einzelne Unter-Überschriften, um sie übersichtlicher zu machen. Damit das nicht zu chaotisch wird, kann man nur die einzelnen Kapitel anwählen, aber nicht die Überschriften. Es ist logisch unterteilt und baut innerhalb des Kapitels aufeinander auf. Man kann die Kapitel in beliebiger Reihenfolge hören.
Ein Unterpunkt hieß "Was war zuerst, der Mensch oder der Mythos?", das fand ich ein bißchen seltsam. Ich meine, daß der Mensch zuerst da sein muß, um den Mythos dann zu erzählen, ist irgendwie einleuchtend, aber seltsamerweise gehen sie in dem Bereich auf die Frage gar nicht ein. Worum es stattdessen ging, habe ich schon vergessen. Darum jedenfalls nicht. ;)
Natürlich beschränken sich alle Kapitel auf das absolut Notwendigste. Ist ja für Dummies. Natürlich beschränken sie sich dabei auch auf eine Handlung, weisen aber darauf hin, daß es immer verschiedene Versionen gibt, vor allem bei der Artussage. Da gibts ja auch die meisten Figuren, was die Materie sehr verwirrend macht. Haben sie mehrfach betont. Alleine zwei Damen, die sich in Lancelot verlieben, heißen ja schon Elaine.
In der von ihnen ausgewählten Version ist Morgana die Tochter von Uther und Ygraine und die Mutter von Gawain und Mordred. Gawain wird von allen Rittern der Tafelrunde am häufigsten erwähnt und "Der Grüne Ritter" ist auch das Beispiel für ein Abenteuer (das in dieser Version übrigens Morgana angezettelt hat, um Guinevere zu erschrecken). Ihre Top 10 besteht aus Lancelot, Gawain, Galahad, Mordred und Uther, Guinevere, Morgana, der Dame vom See, Elaine (Mutter von Galahad) und... ähh... Ygraine? Hab ich auch schon wieder vergessen. Egal.
Beeindruckend finde ich, das tatsächlich alles, was sie gesagt haben, stimmt. Manches nur in einer Version mit existierenden anderen Versionen, aber es ist korrekt. Meistens frage ich mich bei solchen Übersichten mehr als einmal "Wo haben sie das denn her?", aber diesmal kein einziges Mal. Wenn also ein Ratgeber für Dummies, dann tatsächlich der hier. Keine Fehler, die ich mitbekommen hätte. Hut ab.
Seltsam nur die Mischung ihrer Namen und Ausdrücke. Igraines Mann ist der "Duke von Cornwall", aber Artus wird "König" und nicht "King". Außerdem heißt er Artus, auch Merlin, Lancelot und Galahad werden deutsch ausgesprochen, aber Artus Ziehbruder heißt offenbar Cei (mit deutlichem e-i, nicht mit a-i), und Gawain wird englisch ausgesprochen. Am Schlimmsten aber finde ich, daß sie Uther englisch aussprechen (immerhin konsequent auch Pendragon englisch sprechen) - Uther hat in der Mitte ein "th". Deutsche können kein "th", und der Sprecher spricht es als "s". Das heißt, es klingt wie "User", und das macht es unfreiwillig komisch. Und verwirrend für denjenigen, der keine Ahnung hat, und das dann später mal wiederfinden will.
Aber sonst gibts nichts auzusetzen.