Die Einhornpirsch
Mar. 7th, 2014 07:57 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
von Mike Resnick
Mallory ist ein abgehalfteter Privatdedektiv in Manhatten. Eines abends kommt ein Elf in sein Büro und beauftragt ihn, bis zum Sonnenaufgang ein gestohlenes Einhorn zu finden. In Manhatten. Natürlich nicht in Mallory's Manhatten, sondern in dem anderen Manhattan, dann dieses Manhatten durchdringt. Da der Elf sehr viel Geld auf den Tisch legt, stimmt Mallory zu, auch wenn er weder an Elfen noch an Einhörner glaubt. Wenig später hat er auch noch ein Katzenmädchen am Hals, eine ehemalige Einhornjägerin und ein winziges Ex-Rennpferd, und nicht zu vergessen Ärger mit einem Dämon.
Das Buch ist im Heyne-Verlag erschienen und zwar 1987. Dafür sind erstaunlich wenige Rechtschreibfehler drin, auch die Personen haben erstaunlicherweise durchgängig dieselben Namen, und der einzig wirklich große Fehler, der mir aufgefallen ist, ist eine Adressangabe, die nicht stimmt. Erst wird die Adresse bestimmt, dann reiten sie hin, und wenn sie da sind, ist es eine andere Adresse. Und dabei kann es nichtmal ein Übersetzungsfehler sein, denn "Düstere Strasse" und "Öde Straße" haben doch eher weniger gemeinsam. Aber vielleicht gibts da ein englisches Wort, das beides bedeuten kann. Wollen wir mal nicht ausschließen. Erstrecht nicht im anderen Manhattan.
So albern die ganze Story klingt und so sehr sie mit abgehalfterter-Detektiv-Klischees spielt, sie hat Charme. Die Absurditäten des anderen Manhattan sind originell und spaßig, die Charaktere herrlich schräg, und am Ende ist natürlich alles anders als es anfangs den Anschein hatte. Trotzdem gelingt es Mallory natürlich, den Fall zu lösen, dem armen Spiegel eine neue Bleibe zu beschaffen und vom Dämon als würdiger Gegner anerkannt zu werden. Auch wenn die Argumentation über Gutes und Böses, das sich ausbalancieren muss, doch ein bisschen arg philosophisch daherkommt. Es stört aber nicht weiter.
Sehr viel besser, als ich es nach Titel, Cover und Inhaltsbeschreibung erwartet hatte. Hat mir gut gefallen.
Mallory ist ein abgehalfteter Privatdedektiv in Manhatten. Eines abends kommt ein Elf in sein Büro und beauftragt ihn, bis zum Sonnenaufgang ein gestohlenes Einhorn zu finden. In Manhatten. Natürlich nicht in Mallory's Manhatten, sondern in dem anderen Manhattan, dann dieses Manhatten durchdringt. Da der Elf sehr viel Geld auf den Tisch legt, stimmt Mallory zu, auch wenn er weder an Elfen noch an Einhörner glaubt. Wenig später hat er auch noch ein Katzenmädchen am Hals, eine ehemalige Einhornjägerin und ein winziges Ex-Rennpferd, und nicht zu vergessen Ärger mit einem Dämon.
Das Buch ist im Heyne-Verlag erschienen und zwar 1987. Dafür sind erstaunlich wenige Rechtschreibfehler drin, auch die Personen haben erstaunlicherweise durchgängig dieselben Namen, und der einzig wirklich große Fehler, der mir aufgefallen ist, ist eine Adressangabe, die nicht stimmt. Erst wird die Adresse bestimmt, dann reiten sie hin, und wenn sie da sind, ist es eine andere Adresse. Und dabei kann es nichtmal ein Übersetzungsfehler sein, denn "Düstere Strasse" und "Öde Straße" haben doch eher weniger gemeinsam. Aber vielleicht gibts da ein englisches Wort, das beides bedeuten kann. Wollen wir mal nicht ausschließen. Erstrecht nicht im anderen Manhattan.
So albern die ganze Story klingt und so sehr sie mit abgehalfterter-Detektiv-Klischees spielt, sie hat Charme. Die Absurditäten des anderen Manhattan sind originell und spaßig, die Charaktere herrlich schräg, und am Ende ist natürlich alles anders als es anfangs den Anschein hatte. Trotzdem gelingt es Mallory natürlich, den Fall zu lösen, dem armen Spiegel eine neue Bleibe zu beschaffen und vom Dämon als würdiger Gegner anerkannt zu werden. Auch wenn die Argumentation über Gutes und Böses, das sich ausbalancieren muss, doch ein bisschen arg philosophisch daherkommt. Es stört aber nicht weiter.
Sehr viel besser, als ich es nach Titel, Cover und Inhaltsbeschreibung erwartet hatte. Hat mir gut gefallen.