blauerfalke: (geschichten)
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von Rick Riordan

Buch 1 der neuen Serie aus dem Percy Jackson-Universum. Die Percy Jackson-Bücher mochte ich, die waren gut geschrieben und spaßig, und nicht zuletzt spiele ich gerne "Erkenn den Gott/das Monster" auf einem Level, bei dem ich besser bin als die Protagonisten. Da klingt es doch vielversprechend, dass es eine neue Reihe gibt. Selbst wenns wieder fünf Bücher dauert, bis die Welt gerettet ist (ich find ja immer, drei sollten auch reichen... aber gut...).

Unsere neuen Helden heißen Jason - ja, so wie der von den Argonauten - Piper und Leo. Alle drei sind mit ihrer Klasse auf einem Ausflug zum Grand Canyon, als plötzlich Sturmgeister auftauchen, ihr Coach sich als Satyr entpuppt, und dann auch noch ein fliegender Streitwagen auftaucht und sie entführt. Nichts davon ist wirklich überraschend, wenn man erwartet, dass die drei Halbgötter sind. Und natürlich erwartet man das. Darum gehts ja. ;)

Jason ist der Hauptprotagonist, und erstaunlicherweise hat er SPQR-Tatoo und spricht Latein... außerdem ist Percy Jackson verschwunden und der Olymp geschlossen, so dass niemand mehr Kontakt mit den Göttern hat. Daher ist es umso überraschender, dass Hera persönlich Botschaften schickt. Hera, von allen, die die Halbgötter noch nie leiden konnte. Aber Götter und Halbgötter müssen zusammenarbeiten, um die Welt zu retten. So war das schon immer. Nur so können die Feinde besiegt werden.

Es ist die bewährte Masche der ersten fünf Bücher: flott geschrieben, sehr unterhaltsam, mit gut gemachten Charakteren und vielen spaßigen Details aus und Seitenhieben auf die Mythologie. Mich stören ein wenig die ständigen Unterbrechungen, wenn ein Charakter etwas wirklich Wichtiges zu sagen hat, damit sichergestellt ist, dass er es eben nicht sagen kann, und dass es ein Geheimnis bleibt. Auch bin ich mir sicher, dass man die Hintergrundinformationen für die Charaktere irgendwie anders hätte lösen können als jedem Zwei Kapitel Backflash zu geben... aber so wird immerhin sichergestellt, dass die Information in allen Details da ist, und das ist ja auch schon was wert. Ebenso finde ich schade, dass Pipers Charakater natürlich nichts Besseres zu tun hat, als in Jason verknallt zu sein und die Problematik dessen ausfährlich zu kontemplieren. Wenigstens tut er das auch, das macht es schon fast gerecht. Und ich bin ja auch nicht die Zielgruppe.

Ich hab grade erst einen Artikel gelesen, der mehr oder weniger aussagte, dass die Percy Jackson-Reihe was für Kinder und Minderbemittelte ist, weil sie für Erwachsene einfach nicht genug hergibt - von mir aus. Solange ich Spaß damit haben kann und es unterhaltsam ist... Und das ist es allemal.

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