Wenn es bei Kleinigkeiten bleibt...
Mar. 9th, 2016 06:52 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Doch, das ist ein guter Titel für den heutigen Reisetag. Es lief alles ein bisschen schief, aber halt eben nur ein bisschen, also hat es am Ende dann doch noch gut geklappt. Kann man es als amüsante Episode abtun.
Es begann damit, dass ich mit dem Auto zum Flughafen gefahren bin. Ein Parkplatz, auf dem ich noch nie war, also habe ich mir den Weg gut angeguckt. Leider wechselt der Wagen hinter mir direkt auf der Ausfahrt die Spur nach rechts, so dass ich ihn nicht mehr sehen kann, weil er so dicht auffäht, dass er genau in meinem toten Winkel ist. Ich kann nicht abschätzen, ob er mich reinlassen wird, also wechsele ich die Spur nicht und muss in den Terminalkreisel. Keine große Sache, schließlich kenne ich den recht gut. Hab ich halt eine Ehrenrunde gedreht. Sicher ist sicher.
Es dauert übrigens bis zum Düsseldorfer Flughafen jetzt ziemlich genau 90 Minuten. Bei vollkommen freier Strecke wohlgemerkt.
Dann kam mein persönlicher Blackout: ich vergesse, meine Wasserflasche auszukippen. Das fällt mir in dem Moment ein, als sie mich an der Sicherheitskontrolle rausziehen. Ich darf nochmal raus und die Flasche auskippen. Dafür muss ich dann zwar durch das gesamte Terminal 1, weil die Toiletten auf der A-Seite gesperrt sind, aber es ist ja noch früh am Tag. Und ich hab ja eh zwei Stunden Wartezeit.
Und das Sicherheitsteam gut unterhalten - ich wusste nicht, dass ich als schon gecheckt galt und habe mich darum nochmal angestellt, das fanden sie lustig. Hey, ich war aus dem Bereich raus, ich hätte doch jetzt sonstwas einstecken können... ich finds logisch, dass man da nochmal von vorne anfangen muss.
Der Flug ist für 7 Uhr angeschlagen. Um 6 Uhr 50 machen sie eine Durchsage, dass es in Heathrow Sturm gibt und wir darum erst 90 Minuten später starten werden. Sie bitten uns alle, in der Nähe des Gates zu bleiben, falls sich etwas ändert.
Das tut es dann auch: zehn Minuten später beginnen sie mit dem Boarden. Große Verwirrung, und natürlich müssen die Leute, die trotz der Bitte, in der Nähe zu bleiben, weggelaufen sind, wieder eigefangen werden. In dem Falle war das einfach, denn die stritten grade mit der Passkontrolle, weil sie aus dem Bereich wieder raus wollten.
Wir kommen mit ca 45 Minuten Verspätung los, und da wie immer ein 1-Stunden-Flug mit einer Dauer von 90 Minuten berechnet war, sind wir damit noch fast pünktlich.
Dann Heathrow - Gepäck gibt es an Band 5, aber das bewegt sich nicht. Dann stellen wir fest, dass sich das wohl nicht lohnt, und dass sie das kleine Häufchen Koffer einfach daneben gestellt haben. Etwa zehn sind es. Frühflieger, da sind nur Geschäftsleute drin, die geben kein Gepäck auf. Hatte was Niedliches.
Als nächstes lerne ich, dass es in Heathrow sehr viele Bus Stations gibt. Jedes Terminal hat seine eigene, und dann gibt es noch die Central Bus Station. Das ist die, die ich brauche, und mit der Hilfe eines netten Busfahrers an der Bus Station Terminal 2 finde ich sie dann auch.
Leider existiert die auf meinem Zettel angegebene Abfahrtshaltestelle nicht, aber sie haben eine Anzeigetafel und blenden Halstestellen ein. Die Nummer, die sie einblenden, existiert. Alles gut.
Mein Zugticket muss ich in Reading noch aus dem Automaten holen, aber das klappt problemlos und ist erstaunlich einfach. Dann finde ich auf der Zugliste den nächsten Zug nach Swansea nicht und muss an der Information nach der Abfahrtszeit fragen, und wo ich grade einmal dran bin, frage ich dann am Ticketschalter, ob ich einen Sitzplatz für den Zug reservieren kann. Der Herr ist sehr nett, muss mir aber bedauernd mitteilen, dass Reservierungen spätestens am Vorabend nötig sind. Er guckt aber trotzdem in seinen Computer und beruhigt mich, dass noch ganz viele Sitzplätze frei sind. Das kleine bisschen Extra-Service, das ich von National Rail - in diesem Falle Great Western Railway - gewöhnt bin.
Als ich drüber nachdenke, fällt mir dann auch auf, dass das mit der Reservierung eine blöde Frage war. GWR steckt kleine Papierzettel an die Sitze, um die Reservierung zu kennzeichnen. Das kann man nicht 20 Minuten vor Ankunft machen, wenn der Zug schon unterwegs ist.
Zug kommt, ist pünktlich, es gibt viele freie Plätze. Leider gibt es auch einen sehr langen Tunnel, so dass man vom Bristol Channel rein gar nichts sieht. Aber ja, sie haben ein "Croeso i Gymru"-Schild neben dem Gleis.
Ich bin wie geplant um kurz vor 12 in Cardiff. Also alles wirklich nur Kleinigkeiten.
Es begann damit, dass ich mit dem Auto zum Flughafen gefahren bin. Ein Parkplatz, auf dem ich noch nie war, also habe ich mir den Weg gut angeguckt. Leider wechselt der Wagen hinter mir direkt auf der Ausfahrt die Spur nach rechts, so dass ich ihn nicht mehr sehen kann, weil er so dicht auffäht, dass er genau in meinem toten Winkel ist. Ich kann nicht abschätzen, ob er mich reinlassen wird, also wechsele ich die Spur nicht und muss in den Terminalkreisel. Keine große Sache, schließlich kenne ich den recht gut. Hab ich halt eine Ehrenrunde gedreht. Sicher ist sicher.
Es dauert übrigens bis zum Düsseldorfer Flughafen jetzt ziemlich genau 90 Minuten. Bei vollkommen freier Strecke wohlgemerkt.
Dann kam mein persönlicher Blackout: ich vergesse, meine Wasserflasche auszukippen. Das fällt mir in dem Moment ein, als sie mich an der Sicherheitskontrolle rausziehen. Ich darf nochmal raus und die Flasche auskippen. Dafür muss ich dann zwar durch das gesamte Terminal 1, weil die Toiletten auf der A-Seite gesperrt sind, aber es ist ja noch früh am Tag. Und ich hab ja eh zwei Stunden Wartezeit.
Und das Sicherheitsteam gut unterhalten - ich wusste nicht, dass ich als schon gecheckt galt und habe mich darum nochmal angestellt, das fanden sie lustig. Hey, ich war aus dem Bereich raus, ich hätte doch jetzt sonstwas einstecken können... ich finds logisch, dass man da nochmal von vorne anfangen muss.
Der Flug ist für 7 Uhr angeschlagen. Um 6 Uhr 50 machen sie eine Durchsage, dass es in Heathrow Sturm gibt und wir darum erst 90 Minuten später starten werden. Sie bitten uns alle, in der Nähe des Gates zu bleiben, falls sich etwas ändert.
Das tut es dann auch: zehn Minuten später beginnen sie mit dem Boarden. Große Verwirrung, und natürlich müssen die Leute, die trotz der Bitte, in der Nähe zu bleiben, weggelaufen sind, wieder eigefangen werden. In dem Falle war das einfach, denn die stritten grade mit der Passkontrolle, weil sie aus dem Bereich wieder raus wollten.
Wir kommen mit ca 45 Minuten Verspätung los, und da wie immer ein 1-Stunden-Flug mit einer Dauer von 90 Minuten berechnet war, sind wir damit noch fast pünktlich.
Dann Heathrow - Gepäck gibt es an Band 5, aber das bewegt sich nicht. Dann stellen wir fest, dass sich das wohl nicht lohnt, und dass sie das kleine Häufchen Koffer einfach daneben gestellt haben. Etwa zehn sind es. Frühflieger, da sind nur Geschäftsleute drin, die geben kein Gepäck auf. Hatte was Niedliches.
Als nächstes lerne ich, dass es in Heathrow sehr viele Bus Stations gibt. Jedes Terminal hat seine eigene, und dann gibt es noch die Central Bus Station. Das ist die, die ich brauche, und mit der Hilfe eines netten Busfahrers an der Bus Station Terminal 2 finde ich sie dann auch.
Leider existiert die auf meinem Zettel angegebene Abfahrtshaltestelle nicht, aber sie haben eine Anzeigetafel und blenden Halstestellen ein. Die Nummer, die sie einblenden, existiert. Alles gut.
Mein Zugticket muss ich in Reading noch aus dem Automaten holen, aber das klappt problemlos und ist erstaunlich einfach. Dann finde ich auf der Zugliste den nächsten Zug nach Swansea nicht und muss an der Information nach der Abfahrtszeit fragen, und wo ich grade einmal dran bin, frage ich dann am Ticketschalter, ob ich einen Sitzplatz für den Zug reservieren kann. Der Herr ist sehr nett, muss mir aber bedauernd mitteilen, dass Reservierungen spätestens am Vorabend nötig sind. Er guckt aber trotzdem in seinen Computer und beruhigt mich, dass noch ganz viele Sitzplätze frei sind. Das kleine bisschen Extra-Service, das ich von National Rail - in diesem Falle Great Western Railway - gewöhnt bin.
Als ich drüber nachdenke, fällt mir dann auch auf, dass das mit der Reservierung eine blöde Frage war. GWR steckt kleine Papierzettel an die Sitze, um die Reservierung zu kennzeichnen. Das kann man nicht 20 Minuten vor Ankunft machen, wenn der Zug schon unterwegs ist.
Zug kommt, ist pünktlich, es gibt viele freie Plätze. Leider gibt es auch einen sehr langen Tunnel, so dass man vom Bristol Channel rein gar nichts sieht. Aber ja, sie haben ein "Croeso i Gymru"-Schild neben dem Gleis.
Ich bin wie geplant um kurz vor 12 in Cardiff. Also alles wirklich nur Kleinigkeiten.
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Date: 2016-03-09 08:03 pm (UTC)Viel Spaß!