A Sudden Wild Magic

von Diana Wynne Jones

Der Innere Magische Ring entdeckt eine schwebende Stadt, die in einem Paralleluniversum schwebt und Ideen von der Erde abzapft. Sie machen das für diverse Probleme - unter anderem die Klimaveränderung - verantwortlich, und entscheiden, dass das gestoppt werden muss. Also wird eine Gruppe Hexen rekrutiert, die in einem umgebauten Bus über die Universumsgrenze geschickt wird. Denn Arth, so der Name der Station, ist nur von Männern bewohnt.

Anfangs fand ich es nicht besonders interessant, weder vom Thema her noch von der Konstellation her. Machtkämpfe in magischen Gesellschaften, Ausbeutung, der übliche Kram. Dazu noch eine Geschichte von unglücklicher Liebe und fehlendem Selbstvertrauen bei der natürlich genau mächtigsten Person... Aber wenn die Hexen dann erstmal auf Arth ankommen, ihres ursprünglichen Plans beraubt und gezwungen zu improvisieren, während der oberste Magus verzweifelt versucht, die Ordnung aufrecht zu erhalten, nimmt das ganze Fahrt auf, wird sehr unterhaltsam und im typischen Diana Wynne Jones Stil auch sehr richtig lustig. Es hat skurrile Charaktere, mehrere überraschende Wendungen und eine Moral über falschen Stolz und dass für jeden etwas Anderes im Leben wichtig ist. Am Schluß gibt die Hoffnung darauf, dass eine Lösung gefunden werden kann. Und die ist nicht einmal kitschig.

Außerdem hat es Zentauren.