blauerfalke: (geschichten)
[personal profile] blauerfalke
von Diana Wynne Jones


Eigentlich war ich mir sicher, das Buch schonmal gelesen zu haben. Als ich "The Game" las, hatte ich das Gefühl, die Sache mit all den Verwandten in "The Merlin Conspiracy" schonmal gelesne zu haben - aber das Buch gehört zum "Deep Secret"-Universum. Wobei ich ja den Verdacht habe, dass Mrs. Jones' Geschichten alle im selben Multiversum spielen. Macht aber auch nichts.

Also, ich denke, ich habe "The Merlin Conspiracy" tatsächlich irgendwann schon einmal gelesen, denn mir kam der Schluss bekannt vor. In etwa die letzten siebzig Seiten. Der Rest war mir vollkommen unbekannt. Seltsam.

Das Buch spielt in mehreren Welten des Multiversums, von denen eine Blest heißt, viel Magie hat und dafür zuständig ist, nicht nur die eigene Magie, sondern auch die anderer Welten im Gleichgewicht zu halten. Das dafür zustände Land scheint auch Blest zu heißen und halt Teile, die Wales und Schottland heißen. Ob es noch andere Länder gibt, ist mir nicht klar, aber vielleicht habe ich das überlesen.
In jedem Fall sind die Hüter der Magie des Landes der Merlin und die Landeshüterin. Unsere Heldin heißt Arianrhod, genannte Roddy, ist die Tochter des königlichen Wetterzauberers und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die sich um den Merlin zu konzentrieren scheint. Machtgierige Leute wollen die Balance der Magie zerstören. Oder die Magie mehrerer Welten an sich bringen. Macht halt.
Dann gibt's da noch Nick, der auf unserer Erde lebt, aber nicht aus unserer Welt stammt, mit Tieren sprechen und Pfade zwischen den Welten sehen und begehen kann, und der mehr oder weniger unfreiwillig in die ganze Sache reinschliddert.
Kurz, es ist eine "Kinder retten die Welt(en)"-Geschichte.

Sie ist bunt, enthält eine Menge mythologischer - vor allem britischer - Verweise, und, wie man es von Mrs. Jones kennt, spannend und humorvoll geschrieben. Die verschiedenen Arten von Magie, ihre Verwendung und wie man zaubert, sind interessant und mit liebevollen Details beschrieben. Alles fühlt sich echt an und hat den bunten Zauber, den man von Chrestomanci oder auch Ingary kennt. Die Ziege, Mini, der Elefant, die Personifizierungen der Städte... alles toll gemacht.
Trotzdem erreicht das Buch für mich nicht die Tiefe, den Charme und die Klasse der anderen beiden Serien. Aber das kann auch daran liegen, dass ich mich für keinen der auftretenden Charaktere wirklich interessiere. Alle nicht so ganz mein Fall, und das macht es ja immer schwierig für mich.

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