Mein Freund, der Drache
Jan. 9th, 2021 07:41 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
von Verena Carl, illustriert von Cornelia Haas
Ritter leben in Burgen mit Telefon, tragen zum Frühstück ihre Feiertagsrüstung und lesen "Ritter Heute". Ihre Frauen sonnenbaden in modischer Samtbademode und ihre Söhne gehen natürlich auf die Ritterschule, damit mal was aus ihnen wird. Denn das, was ein echter Ritter tun muss, ist, mit Wachdrachen zu kämpfen, die Prinzessinnen sich anmieten, um zu verhindern, dass ein Ritter sie holen kommt, weil der dämliche Kronprinz mit ihnen Mittagessen will.
Wachdrachen sind übrigens meistens weiblich, spucken Feuer, haben scharfe Krallen und sind nicht nur im Kämpfen ausgebildet, sondern auch in feinen Künsten und Konversation, denn sonst würden die Prinzessinnen ihre Gesellschaft kaum ertragen.
Es versteht sich von selbst, dass es drei Außenseiter braucht, um diese bestehende Ordnung anzugreifen und etwas zu verändern. Der Ritter-Sohn, der schlecht im Schwertkampf ist, der Jungdrache, der sich mit dem Fliegen schwertut, weil er zu viel Marmelade aufs Brot schmiert, und die Prinzessin, die lieber spielen will, als mit einem Kronprinzen, der doppelt so alt ist wie sie und auch noch dämlich, zu Mittag essen.
Unterschwellig hat es also schon etwas zu bieten. Für die Zielgruppe wirklich unterschwellig, für Erwachsene zu offensichtlich. Aber es geht um Freundschaft und darum, dass Vorurteile schlecht sind. Und die Illustrationen - vor allem die Details im Hintergrund - sind süss.
Ritter leben in Burgen mit Telefon, tragen zum Frühstück ihre Feiertagsrüstung und lesen "Ritter Heute". Ihre Frauen sonnenbaden in modischer Samtbademode und ihre Söhne gehen natürlich auf die Ritterschule, damit mal was aus ihnen wird. Denn das, was ein echter Ritter tun muss, ist, mit Wachdrachen zu kämpfen, die Prinzessinnen sich anmieten, um zu verhindern, dass ein Ritter sie holen kommt, weil der dämliche Kronprinz mit ihnen Mittagessen will.
Wachdrachen sind übrigens meistens weiblich, spucken Feuer, haben scharfe Krallen und sind nicht nur im Kämpfen ausgebildet, sondern auch in feinen Künsten und Konversation, denn sonst würden die Prinzessinnen ihre Gesellschaft kaum ertragen.
Es versteht sich von selbst, dass es drei Außenseiter braucht, um diese bestehende Ordnung anzugreifen und etwas zu verändern. Der Ritter-Sohn, der schlecht im Schwertkampf ist, der Jungdrache, der sich mit dem Fliegen schwertut, weil er zu viel Marmelade aufs Brot schmiert, und die Prinzessin, die lieber spielen will, als mit einem Kronprinzen, der doppelt so alt ist wie sie und auch noch dämlich, zu Mittag essen.
Unterschwellig hat es also schon etwas zu bieten. Für die Zielgruppe wirklich unterschwellig, für Erwachsene zu offensichtlich. Aber es geht um Freundschaft und darum, dass Vorurteile schlecht sind. Und die Illustrationen - vor allem die Details im Hintergrund - sind süss.