10 random frühgeschichtliche Dinge aus Sachsen-Anhalt

[blauerfalke]

1. Das Amt für Archäologie und Denkmalpflege Sachsen-Anhalt hat neben seine Menhire blaue Schilder gestellt, auf denen es Informationen zum jeweiligen Stein gibt. Das ist gut, denn man lernt was und die Schilder sind schon von weitem gut zu sehen. Leider hat sich uns weder die Nummerierung erschlossen, noch haben wir herausgefunden, was der Wanderweg Saalkreis ist, geschweige denn, wo man eine Karte davon bekommen könnte.

2. Die URL besagten Amts ist archlsa.de - ich find die super.

3. Die Dolmengöttin heißt so, weil der Stein bei der Auffindung als Deckstein in einem Dolmen verbaut war. Oder der Dolmen heißt deswegen "Grab der Dolmengöttin", je nachdem, welchen Bezug man da zugrunde legt.

4. Die Steinerne Jungfrau bei Halle ist mit einer Höhe von ca. 5,5 m nach dem Gollenstein bei Blieskastel im Saarland der zweitgrößte Menhir Mitteleuropas.

5. Bei den Grabfunden mit Pferden als Grabbeigabe, die sie im Landesmuseum für Vorgeschichte ausstellen, wurden den Pferden immer die Hufe abgeschlagen.

6. Übertötung ist, wenn man jemanden mehrfach tötliche Verletzungen zufügt. So gesehen sollte die Strafe des "hanged, drawn and quartered" da auch zu gehören.

7. Einige Menhire haben auffällige schwarze Flecken. Das ist Luftverschmutzung, die sich darauf abgesetzt hat.

8. Sie haben den Aussichtsturm auf dem Mittelberg bei Nebra so hingestellt, dass die Sichtachse zum Brocken mit der zum Sonnenuntergang der Sommersonnwende übereinstimmt.

9. Man kann vom Mittelberg aus den Kyffhäuser sehen, auch wenn das Wetter eher diesig ist.

10. Nemo murum aedificae vult.