Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
Jan. 22nd, 2024 11:05 am![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
von Satoshi Yagisawa
Ich habe erstmal nachgeschlagen, was der Vor- und was der Nachname ist, um keinen Fehler zu machen. Wie immer weiß ich nicht, zu welcher Reihenfolge sich der Verlag entschieden hat. Also, Yagisawa ist der Nachname, und es handelt sich laut Wikipedia um einen Autor, also einen männlichen Schriftsteller. Das hat mich überrascht, denn es ist ein Roman, bei dem ich eine Autorin erwartet hatte.
Kurz zur Handlung: Eine junge Frau gerät in eine Lebenskrise, findet Aufnahme bei ihrem Onkel, der ein Antiquariat betreibt (daher der Titel), lernt mit Hilfe ihrer Tante genug über das Leben, um der Liebe von Onkel und Tante eine zweite Chance geben zu können, und lernt dann selbst jemanden kennen, der vielleicht eine glückliche Beziehung werden kann.
Es ist die Art Buch, die gut zum Lesen für Zwischendurch geeignet ist. Ich habe es mir ausgeliehen, weil ich schon lange mal ein Buch einer/s japanischen Autors/in lesen wollte - die meisten davon gelten als sehr anders und unglaublich schwer, aber dieses hier ist nicht nur preisgekrönt, sondern auch ein Beststeller, also habe ich gedacht, ich versuche es mal. Ein bisschen Einsicht in eine andere Kultur bekommen.
Ob ich das wirklich bekommen habe... wahrscheinlich schon. Es gibt Dinge in diesem Buch, die ganz anders sind und ganz anders verlaufen, als das in einem "westlichen" Roman passieren würde. Es gibt auch Begriffe, die einfach nicht erklärt werden, die man also entweder hinnehmen oder nachschlagen muss. Da nichts davon wirklich essentiell für das Verständnis der Handlung ist, ist es Teil des Flairs und Erinnerung daran, dass es eben in einem anderen Land spielt.
Es ist ein elegantes Buch, es ist unaufgeregt, fließt stetig vor sich hin und hat nur wenige Szenen, die emotionalen Impact haben, die dafür umso mehr herausstechen. Es ist ein menschlisches Buch, aber es ist unaufgeregt. Interessiert und sanft, eine Art leichter Momentaufnahme, auch wenn es durch seine Ich-Perspektive tiefe Einblicke in die Gedanken seiner Hauptperson ermöglicht.
Ich gebe zu, ich empfinde diese Art Buch immer als ein bisschen belanglos und beliebig, aber das das mag an mir liegen. In jedem Fall ist es gut zu lesen. Entspannend, das auch. Und auch irgendwie poetisch. Ich brauche sowas nicht häufiger, aber es war eine gute Entscheidung, es zu lesen.
Ich habe erstmal nachgeschlagen, was der Vor- und was der Nachname ist, um keinen Fehler zu machen. Wie immer weiß ich nicht, zu welcher Reihenfolge sich der Verlag entschieden hat. Also, Yagisawa ist der Nachname, und es handelt sich laut Wikipedia um einen Autor, also einen männlichen Schriftsteller. Das hat mich überrascht, denn es ist ein Roman, bei dem ich eine Autorin erwartet hatte.
Kurz zur Handlung: Eine junge Frau gerät in eine Lebenskrise, findet Aufnahme bei ihrem Onkel, der ein Antiquariat betreibt (daher der Titel), lernt mit Hilfe ihrer Tante genug über das Leben, um der Liebe von Onkel und Tante eine zweite Chance geben zu können, und lernt dann selbst jemanden kennen, der vielleicht eine glückliche Beziehung werden kann.
Es ist die Art Buch, die gut zum Lesen für Zwischendurch geeignet ist. Ich habe es mir ausgeliehen, weil ich schon lange mal ein Buch einer/s japanischen Autors/in lesen wollte - die meisten davon gelten als sehr anders und unglaublich schwer, aber dieses hier ist nicht nur preisgekrönt, sondern auch ein Beststeller, also habe ich gedacht, ich versuche es mal. Ein bisschen Einsicht in eine andere Kultur bekommen.
Ob ich das wirklich bekommen habe... wahrscheinlich schon. Es gibt Dinge in diesem Buch, die ganz anders sind und ganz anders verlaufen, als das in einem "westlichen" Roman passieren würde. Es gibt auch Begriffe, die einfach nicht erklärt werden, die man also entweder hinnehmen oder nachschlagen muss. Da nichts davon wirklich essentiell für das Verständnis der Handlung ist, ist es Teil des Flairs und Erinnerung daran, dass es eben in einem anderen Land spielt.
Es ist ein elegantes Buch, es ist unaufgeregt, fließt stetig vor sich hin und hat nur wenige Szenen, die emotionalen Impact haben, die dafür umso mehr herausstechen. Es ist ein menschlisches Buch, aber es ist unaufgeregt. Interessiert und sanft, eine Art leichter Momentaufnahme, auch wenn es durch seine Ich-Perspektive tiefe Einblicke in die Gedanken seiner Hauptperson ermöglicht.
Ich gebe zu, ich empfinde diese Art Buch immer als ein bisschen belanglos und beliebig, aber das das mag an mir liegen. In jedem Fall ist es gut zu lesen. Entspannend, das auch. Und auch irgendwie poetisch. Ich brauche sowas nicht häufiger, aber es war eine gute Entscheidung, es zu lesen.